ESSC belegt vierten Platz beim Internationalen Herbstpokal in Halle/ Saale

08.11.2023 | Wasserball-News, Wasserball-News-Herren

Am vergangenen Wochenende stand für die Mannschaft von Trainer Gabor Gartai die letzte Bewährungsprobe vor dem Start der neuen Saison auf dem Plan. Trainer Gartai, welcher personell fast aus den Vollen schöpfen konnte, wollte einen Überblick über den Leistungsstand seines Teams bekommen, um kurz vor Saisonstart die Schwachstellen zu identifizieren und diese in den nächsten Wochen im Training entsprechend aufzuarbeiten. Mit an Bord der ersten Männermannschaft waren auch erstmals die Youngster Yanic Brand, Tristan Fischer und Robert Kurth, die durchaus mit engagierten Leistungen auf sich aufmerksam machen konnten und auch im weiteren Saisonverlauf weiter an die erste Mannschaft herangeführt werden sollen. Beim Internationalen Herbstpokal standen für die Männer um Kapitän Florian Matzke am Samstag zunächst drei Gruppenspiele auf dem Plan. Zum Start ging es gegen SWV Plauen und der ESSC konnte mit einem souveränen 18:9 Sieg in das Turnier starten. Als zweiter Gegner stand mit dem Ligarivalen ASC Brandenburg die erste Bewährungsprobe auf dem Plan. Auch hier konnte die Mannschaft von Trainer Gartai mit einer konzentrierten Leistung in den ersten drei Vierteln durchaus überzeugen. Lediglich im letzten Spielabschnitt wurde etwas unkonzentriert aufgespielt und es dem Gegner leichter gemacht, eigene Tore zu erzielen und das Spiel nochmal knapper zu gestalten – alles in allem aber ein durchweg überzeugenden Auftritt mit zum Teil wirklich sehr anschaulichen Spielzügen. Endstand 15:14 für den ESSC. Im letzten Gruppenspiel ging es gegen den HTB 62 Hamburg. Hier wurden dem ESSC erstmals im Turnier die Grenzen im Spiel nach vorn aufgezeigt. Mit einem konsequenten Pressing und daraus folgenden Kontern sowie mit präzisen Abschlüssen aus der Distanz zogen die Hamburger davon. Endstand 6:17 aus Erfurter Sicht. Durch die zwei zuvor gewonnenen Begegnungen stand der ESSC schon vor dem letzten Spiel gegen Hamburg im Halbfinale. Durch die Niederlage gegen die Hamburger ging es im Halbfinale gegen den Gruppenersten der anderen Gruppen, den POST SV Nürnberg, den späteren Turniersieger.  Im mittlerweile vierten Spiel des Tages merkte man den ESSC-Akteuren an, dass sie nunmehr an der Substanzgrenze spielten und nicht mehr so frisch wirkten, wie noch zu Beginn des Turniers. Das junge Team der Nürnberger presste ähnlich wie die Hamburger konsequent und schwamm daraus Konter um Konter. Die Erfurter waren zwar konzentrierter als im Spiel zuvor, aber die mangelnde Frische machte sich durchaus bemerkbar. Endstand 8:17. Damit ging es am Sonntag im Spiel um Platz 3 erneut gegen den HTB 62 Hamburg, die ihr Halbfinale gegen den SV Weiden verloren.  Diesmal konzentrierter von Beginn an, konnten die Erfurter durchaus im ersten Viertel mithalten und so stand es nach dem ersten Viertel 2:3 aus Erfurter Sicht. Im zweiten Viertel agierte der ESSC zu unkonzentriert und es funktionierte nicht viel. Die Hanseaten zogen davon (Spielstand nach dem zweiten Viertel 10:3) und der ESSC konnte den deutlichen Rückstand im Verlauf des Spiels trotz einer guten Leistung nicht mehr aufholen. Endstand 9:18.  Im Finale, das vom Erfurter Schiedsrichter Leopold Rudolph geleitet wurde, setzte sich Post SV Nürnberg mit 11:8 gegen den SV Weiden durch. Somit erreichte der Erfurter SSC die beste Platzierung der ostdeutschen Mannschaften bei dem rundum gelungenen Turnier.

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