Unsere U16 war am Wochenende (19.-21.09.) zum hochkarätig besetzten Seelöwenpokal in Leipzig. Für unser Team war es der erste Auftritt in dieser Konstellation nach mehr als 2 Jahren. Das letzte gemeinsame Spiel hatten unsere Jungs der Jahrgänge 2010 bis 2013 bei der U14 Ost-Endrunde im März 2023 gespielt. Zum Auftakt warteten mit Neptun Lodz aus Polen (0:5) und dem ASV Wien (2:8) gleich zwei Schwergewichte auf unsere Jungs. Defensiv klappte das Spiel immer besser und so konnten am Samstagmorgen dann die ersten Siege gegen den SC Chemnitz (8:3) und die zweite Mannschaft des OSC Potsdam (3:2) verbucht werden. Gegen den ASC Brandenburg kam unser Team dann leider ins Hintertreffen. Wir hatten viele Chancen, machte sie aber einfach nicht rein und unterlagen am Ende knapp 4:5 trotz Möglichkeit des Ausgleichs. Leider lag die Strafwurfquote nur bei 50% am gesamten Wochenende, wodurch in allen Spielen oftmals wichtige entscheidende Torchancen ausgelassen wurden. Im letzten Spiel der Vorrunde gegen den SV Zwickau war dann die Luft am Samstag nach 6 Spielen etwas raus, sodass die erste Halbzeit mit 0:4 leider verloren ging. Mit viel Kampfgeist kam unser Team wieder zurück und konnte sich noch auf ein 3:7 bis zum Spielende herankämpfen. Durch zwei Siege und vier Niederlagen schaffte unsere Mannschaft nicht den Aufstieg in die Play-offs zur A-Gruppe (White Sharks, BW Bochum, Leipzig, OSC Potsdam, Auswahl Bayern und Prag). Am Sonntagmorgen folgte dann die Lucky-Looser-Runde um den Einzug in die Platzierungsspiele. Hier zeigte unser Team erneut gegen den SC Chemnitz Kampfgeist. Beim 4:1 wurde souverän verteidigt. Durch konsequentes Einziehen konnten drei Spieler der Chemnitzer mit drei Ausschlüssen rausgefoult werden. Leider wurde von den 9 Überzahlspielen nur eins verwandelt. Diese schlechte Überzahlquote fiel unserem Team gegen Potsdam II anschließend auch auf die Füße. Beide Teams schenkten sich nichts, sehr knapp unterlag unser Team diesmal 3:4. Der Ausgleich zum 5m Werfen lag Kapitän Max Rosenstock sogar in der letzten Sekunde auf der Hand, aber der Strafwurf beim Griff in den Wurfarm 2m vor dem Tor wurde einfach nicht gegeben. Obwohl Potsdam II im Anschluss im 5m Werfen gegen Chemnitz nach 4:4 unterlag, rettete der eine Punkt die Havelstädter auf Platz 1 der Play- Down-Runde und uns auf Rang 2. Somit trafen wir in den Spielen um die Plätze 9-12 auf die Absteiger der Play-offs – wieder der ASV Wien, Potsdam II traf auf Brandenburg. Der SC Chemnitz stand bereits als 13. Platz fest. Gegen die robusten Österreicher stellte sich unser Team sehr gut entgegen. Beim 3:6 Endstand konnte sowohl die Defensive als auch die Offensive im Vergleich zum Freitag verbessert werden. Die drei Spiele am Sonntag plus die sechs Spiele an beiden Tagen zuvor hatten trotz vielen Wechseln viel Kraft gekostet. Und so lässt sich am Ende des 3:9 gegen den ASC Brandenburg (hatten vorher nach 5:5 gegen Potsdam II im 5m Werfen verloren) keineswegs mit der Leistung vom Samstag vergleichen. Das schöne war, dass alle zum Einsatz kamen, Erfahrungen auf höchstem Niveau sammeln konnten und auch die Möglichkeit hatten, sich hochklassige Spiele der A-Gruppe anzusehen.
Der Auftakt für unser Team in der neuen U16 Bundesliga-Runde mit 16 Teams in 4 Vorrundengruppen ist am 16.11. in Leipzig. Mit Potsdam, Leipzig und Hamburg wird es auf jeden Fall eine herausfordernde Vorrundenphase in unserer Gruppe A. Der zweite Spieltag ist dann am 29.11. in Hamburg, der letzte Spieltag am 11.01. in der Erfurter RMSH. In den anderen Gruppen treten an: B (SG Neukölln, SV Zwickau, ASC Brandenburg, WS Hannover), C (Cannstatt, ASC Duisburg, SV Krefeld, SC Neustadt), D (Bochum, Nürnberg, Würzburg, Duisburg 98).
Endtabelle Seelöwenpokal Leipzig
- Potsdam, 2. Leipzig, 3. Bochum, 4. Hannover, 5. Lodz, 6. Bayern (Nürnberg/Würzburg), 7. Zwickau, 8. Prag, 9. Wien 10. Potsdam II, 11. Brandenburg, 12. ESSC, 13. Chemnitz
ESSC mit: Baumbach, Strasilla; Trommer, Rosenstock, Escherich, Schneider, Klass, Schramm, Bagrii, Creutzburg, Schleip, Zahurskyi, Aldinger.




