Vertane Chancen für unser Herren Team

29.01.2024 | Wasserball-News, Wasserball-News-Herren

Die Herren des Erfurter SSC haben es am Samstagabend verpasst, sich im Mittelfeld der zweiten Wasserballliga Ost zu etablieren.
Gegen den Tabellennachbarn SC DHfK Leipzig gab es eine vermeidbare 12:13 (5:3; 3:5; 3:4; 1:1)-Niederlage. Nach einem Blitzstart durch Sven Angelsteins Hammer zum 1:0 übernahm das Team der Trainer Gabor Gartai und Jörg König vor einem tollen Publikum das Heft des Handelns. Gut organisiert in der Defensive zeigte sich der ESSC überlegen im Spielaufbau und konnte das erste Viertel mit 5:3 für sich entscheiden. Als nach Beginn des zweiten Viertel Yevhenii Biella das 6:3 markierte und Louis Georgi gar auf 7:3 erhöhen konnte, kam so richtig Vorfreude auf einen vollen Erfolg auf. Doch sechs Erfurter Herausstellungen allein im zweiten Viertel und ein Strafwurf für die Gäste brachten diese wieder heran (7:7). So konnte der Lohn für den dynamischen Spielaufbaus der Gastgeber leider nicht eingefahren werden. Als die Gäste zu Beginn des dritten Viertels erstmals eine Führung (8:9) markieren konnten, saßen mit Sven Angelstein und Alex Rajewski schon zwei Erfurter Aktivposten nach jeweils drei Ausschlüssen nicht mehr auf der Erfurter Bank. Als dieses Schicksal auch noch Louis Georgi ereilte, nutzten die Leipziger die Erfurter Verunsicherung zur 3-Tore-Führung (9:12). Doch die Männer um Florian Matzke kämpften sich zurück. Der Kapitän verwandelte einen Strafwurf zum 11:12 und brachte so noch einmal Hoffnung auf wenigstens einen Punkt.
Aber nach dem Auslassen von zwei klaren Gelegenheiten fiel das 11:13 und somit die Vorentscheidung in diesem Spiel der verpassten Erfurter Chancen.
Mehr als der 12:13-Anschlusstreffer durch Nico Brand sollte gegen die Messestädter nicht mehr gelingen. Bei einem Verhältnis von 14 Erfurter Herausstellungen, dazu zwei Strafwürfen, gegenüber 8 Spielausschlüssen und einem verursachten Strafwurf der Gäste wäre ein Erfolg nur durch eine deutlich bessere Chancenverwertung möglich gewesen.
Weiter geht es mit der nächsten Heimpartie gegen die zweite Mannschaft der SG Neukölln Berlin am 9. März. Dann soll die positive Entwicklung der Mannschaft auch mit einem vollen Erfolg nachgewiesen werden.

ESSC: S. Bergmann; Heinrich, Georgi (1), Angelstein (2), S. Fischer, T. Fischer (1), Biella (2), Rajewski (1), Hauser (2), Matzke (1), Naritsa, Brand (1), Heger

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