Erfolgreiches Adventswochenende

18.12.2019 | Wasserball-News

Ein erstes Adventswochenende voller Glücksmomente erlebten die Wasserballer des Erfurter SSC. Die durchaus erfreulichen Resultate sind aber nicht das Ergebnis von Bescherungen. Kontinuierliches, zielstrebiges Training und Engagement aller Beteiligten machten die Ergebnisse des Wochenendes möglich. Das sportlich Wertvollste erzielten dabei die Youngster des Vereins. Die U12 von Trainer Sven Fischer konnte beim Finalturnier der Ostdeutschen Meisterschaft in Brandenburg die Bronzemedaille gewinnen. Im ersten Spiel noch mit 4:7 gegen den OSC Potsdam unterlegen, gab es die erste Steigerung mit einem 13:8 gegen die HSH TH Leipzig. Damit war das Halbfinale und die Saisonzielstellung eigentlich erreicht. Gegen den späteren Meister SC Chemnitz musste beim 6:15 die bessere Form der Sachsen anerkannt werden. Im Spiel um Platz drei stellte Trainer Sven Fischer seine Jungs dann aber so hervorragend ein, dass am Sonntag ein umjubeltes 13:6 gegen den OSC Potsdam gelingen konnte. Auffälligster Akteur war Tristan Fischer, der im entscheidenden Spiel zehn Tore zum Erfolg seiner überglücklichen Mannschaft verwandeln konnte. Bereits am Samstag konnte die U16 im Finale des Thüringer Landespokals in Erfurt gegen den SV Halle mit 13:11 gewinnen. Damit gingen in diesem Herbst die Thüringer Pokale der U12, U14 und jetzt auch der U16 nach Erfurt. Auf gutem Wege, diesen Erfolg ebenfalls für sich zu verbuchen, ist die U18. Die Mannschaft von Trainer Gabor Gartai kann am 7.Dezember mit einem Erfolg in Eisenach den Pokalsieg perfekt machen. Am Samstag wurde Gartai vom Herrentrainer Jörg König vertreten. Die Spieler um Kapitän Lorenz Hauser ließen nichts anbrennen und übernahmen von Anbeginn die Führung. Über die Stationen 11:6 und 12:7 wurde der Pokalsieg letztlich sicher nach Hause gebracht. Marcell Gartai mit vier Treffern war der Spieler des Tages in einer Form, die er auch gleich danach im Männerspiel noch einmal unter Beweis stellen konnte. Erfurter SSC gegen den Pokalverteidiger SV Halle II lautete die zweite Begegnung der Pokal-Halbfinals der Herren, nachdem der SV Sömmerda mit 22:16 ein wahres Torfestival gegen den VfL Gera gewonnen hatte. Ein solches Feuerwerk an Treffern sollte es dann noch einmal geben. Sehr zum Leidwesen der Gäste starteten die Erfurter Herren so furios, dass den Hallensern offensichtlich sämtlich Mittel versagten. Kevin Kutzler mit seinem persönlichen Tor des Jahres direkt in den Winkel machte den Auftakt zu einem 9:1-Lauf der Gastgeber. Nur ein einziges Mal musste Nachwuchstorhüter Marius Dargel bis zur Hälfte des Spieles hinter sich greifen und wurde zu Recht von Trainer Jörg König als Spieler des Tages benannt. Der ESSC spielte aus einer sicher aufgestellten Defensive immer wieder Konter. Florian Matzke und Alex Rajewski erwiesen sich als zu schnell für die Hallenser Mischung aus Routiniers und überforderten Nachwuchsspielern. In der Centerposition zeigte Christian Kattenberg alle seine ganze Erfahrung. Auch bei Auswechslungen behielt der ESSC seine Dominanz und das Fehlen der erkrankten bzw. verletzten Spieler (Torwart Costeanu und Kapitän Lucas Hauser) konnte überzeugend kompensiert werden. Als der 15-jährige Lorenz Hauser das 14:4 markierte, war das Spiel entschieden. Im letzten Viertel gab es dann noch einen munteren, etwas abwechslungsreicheren Verlauf, der mit einem deutlichen 18:8 für die Erfurter Mannschaft endete. Damit spielen am 15. Dezember in Sömmerda im Finale der SV Sömmerda gegen den Erfurter SSC, das Spiel um Platz 3 absolvieren der VfL Gera und SV Halle II.

Neueste Beiträge

Archive

Share This