Den Herren des Erfurter SSC gelang am Samstagabend der Einzug in die Runde der letzten acht Teams im ostdeutschen Wasserballpokal. Die Mannschaft von Trainer Gabor Gartai und Mannschaftsbegleiter Thomas Eifert erreichte einen 15:10 (3:1; 4:2; 4:2; 4:5)-Start-Ziel-Sieg bei der SWV TuR Dresden, dem Spitzenreiter der sächsischen Oberliga.
Bereits vom Start weg ließen die Gäste nichts anbrennen und spielten konzentriert aus einer starken Defensive heraus. Dabei ist anzumerken, dass der ESSC zu Beginn jedes Viertels den ersten Treffer erzielte. Die ersten drei Viertel konnten alle souverän aus Sicht der Erfurter gestaltet werden. So stand es nach dem dritten Spielabschnitt 11:5. Im letzten Spielabschnitt ging den Männern um Kapitän Florian Matzke etwas die Konzentration verloren, so dass die Gastgeber den Rückstand verkürzen konnten.
Hervorzuheben sind die gleich drei Dreifachtorschützen Lucas Hauser, Florian Matzke und Louis Georgi. Bezeichnend für die Motivation der ESSC-Herren war, dass Lucas Hauser gleich in der ersten Minute sein Team in Führung bringen konnte und Louis Georgi es sich nicht nehmen ließ, den 15. Erfurter Treffer in der letzten Sekunde des Spieles zu versenken.
Somit gelang die Revanche für die vorangegangene Saison, als der ESSC im Strafwurfwerfen an den sächsischen Landeshauptstädtern scheiterte.
Dieses Erfolgserlebnis soll nun die Initialzündung für die nächsten Spiele werden. Bereits am kommenden Samstag gilt es den Schwung in das ewige Duell mit dem SV Halle mitzunehmen. Das Spiel in Halle-Neustadt beginnt um 19 Uhr.
Am Sonntag galt es dann für das junge Team um Christian Kattenberg, beim SV Sömmerda in der Landesliga zu bestehen. Die Zweite des ESSC löste die Aufgabe mit Bravour.
Mit 20:15 (3:2; 4:3; 8:5; 5:5) gab es ein regelrechtes Tore-Festival. Auch von Anbeginn in Führung liegend, gab es im gesamten Verlauf nie einen Zweifel am verdienten Sieg der Gäste. Gleich sieben Akteure unter 18 Jahren setzte der ESSC ein, davon wiederum vier Akteure, die gerade mal 15 Jahre alt sind.
Auf Seiten des Erfurter SSC war Tristan Fischer am erfolgreichsten. Auf Seiten der Sömmerdaer Gastgeber konnte Danilo Bernhardt sechs Treffer erzielen.
ESSC in Dresden: Rehwinkel; Heinrich, Georgi (3), Angelstein (2), S. Fischer, T. Fischer (1), Biella (1), Rajewski, Lu. Hauser (3), Matzke (3), Bergmann, Lo. Hauser (1), Kutzler (1) ESSC in Sömmerda: Wellendorf; Heinrich (3), Zavalii (2), T. Fischer (4), Schumacher (2), Irmer (1), Kattenberg, Heger (1), Y. Brand (1), N. Brand (2), , Bergmann (1), Viachorka (3)
Erfurter SSC nach dem Sieg in Dresden (Foto: Verein)