Die U14- Wasserballer des Erfurter SSC mit Trainer Leslie Schlag spielen am Wochenende in der Endrunde der Ostdeutschen Meisterschaften in Potsdam. Obwohl das Team krankheitsbedingt immer kleiner wurde, wollen die Nachwuchswasserballer versuchen, unter die besten vier Teams vorzustoßen. Kontrahenten sind in der Vorrunde der ASC Brandenburg und der SV Zwickau. Der Gastgeber OSC Potsdam muss sich zunächst gegen die SG Neukölln und den SC Chemnitz durchsetzen. Am Sonntag steigen dann die Finalspiele. Das Turnier wird zudem abgerundet durch Spiele der Potsdamer in der 1. Bundesliga. Das gesamte Wochenende steht im Zeichen der Hilfe für die Menschen in der Ukraine. Jeder Euro, der im Rahmen der Spiele für Eintritt, Speisen und Getränke eingenommen wird, geht an die Stiftung des Potsdamer Krankenhauses, das damit Medikamente für die Ukraine beschafft und diese an die betroffenen Menschen liefern wird. Das Spiel der Herren des Erfurter SSC bei der SG Zehlendorf-Steglitz in Berlin wurde von den Gastgebern schon am Donnerstag krankheitsbedingt abgesagt. Da zwischenzeitlich auch beim ESSC der Krankenstand in die Höhe geht, wird auch das geplante Spiel der Erfurter in Potsdam am Sonntag verlegt werden müssen. „Wir sehen jetzt die Wirkungen des Öffnungswettlaufes“, so Wasserballwart Andreas Schlag zu einer Situation, die so noch nicht aufgetreten ist. Nachdem die 2. Wasserball Liga Ost vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen ist, fallen seit zwei Wochen regelmäßig Spiele aus. Ob das Nachholen der Spiele bis zum Juni durchführbar sein wird, das steht in den Sternen.
