Am Samstagabend unterlagen die Wasserballer des Erfurter SSC denkbar knapp im Strafwurf-Werfen bei TuR Dresden. Nach einem 12:12 nach regulärer Spielzeit hatte der sächsische Landesligist im finalen Duell vom imaginären Punkt das Glück auf seiner Seite. Die Gastgeber brachten drei Würfe im Erfurter Tor unter, auf ESSC-Seite konnten nur Sven Angelstein und Kevin Kutzler verwandeln. Nach gutem Start und mehrfacher Führung verpassten es die Erfurter, den Kontrahenten deutlicher in Rückstand zu bringen. So konnten die Dresdener im dritten Viertel selbst mit 8:6 in Führung gehen. Erst ein von Kapitän Florian Matzke verwandelter Strafwurf zum 7:9 brachte den ESSC wieder auf Tuchfühlung. Fünf Minuten vor dem Ende folgte dann eine Reihe von Unkonzentriertheiten, die prompt zu drei Toren der Sachsen führten. Spielstand 11:8. Mit einer Energieleistung kämpfte sich der ESSC aber wieder zurück. Jetzt war es an Kevin Kutzler: Gleich drei Treffer konnte er erzielen und so die Basis zum Teilerfolg legen. Das 12:12 markierte dann Lucas Hauser vierzig Sekunden vor dem Abpfiff mit seinem dritten Torerfolg an diesem Abend. Rein statistisch gesehen endete so ein vom Ergebnis her ausgeglichenes Spiel: Die Viertelergebnisse von 1:1, 2:2; 5:4 und 4:5 belegen die Spannung des Spieles, aber auch die Ups und Downs beider Mannschaften. Die kurze Analyse von Kapitän Florian Matzke lautet: „Wir haben die durchaus vorhandene Chance, das Spiel zu gewinnen, leider nicht genutzt.“ Am kommenden Wochenende stehen die nächsten Spiele an. Am Samstag 20.30 Uhr ist der SC Chemnitz zu Gast und am Sonntag ab 18.00 Uhr steigt das Spiel gegen den SV Zwickau in der 2. Liga Ost.
ESSC: Schmitt; Heinrich, Heger, Angelstein (1 Strafwurftreffer), Fischer (1), Kattenberg, Rajewski, Lu. Hauser (3), Matzke (3/1), Heger, Lo. Hauser (1),
Kutzler (3+1 Strafwurftreffer), Brand, Georgi (1)
