Gewogen und zu leicht befunden

24.01.2022 | Wasserball-News, Wasserball-News-Herren

hr Ziel, das Heimspiel-Wochenende mit wenigstens einem vollen Erfolg zu krönen, verfehlten die Wasserballer des Erfurter SSC deutlich. In den Spielen gegen die SpVg Laatzen und Hellas Hildesheim setzte es erneut zwei klare Niederlagen. Am Samstagabend konnte einzig der erstmals im Tor aufgestellte Simon Bergmann positive Akzente setzen und beim 5:16 (1:2; 2:3; 0:4; 2:7) die Anzahl der Gästetreffer in Grenzen halten. Nach zwei ausgeglichenen Vierteln lagen die Männer um Kapitän Florian Matzke beim Seitenwechsel zwar mit 3:5 zurück, aber alles schien möglich. Doch dann häufte sich die Erfurter Fehlerquote derart, dass die Gäste einen Lauf hinlegen konnten und auf 14:3 enteilten. Nur in den letzten zwei Minuten konnte der ESSC wieder sein Anfangs-Niveau erreichen und Matzke und Rajewski konnten noch zwei Treffer erzielen. Am Sonntag gegen die bisher sieglose Hellas aus Hildesheim ging der ESSC schnell mit 1:0 in Führung. Alex Rajewski machte Hoffnung auf ein spannendes Spiel. Nach dem Ausgleich der Gäste legte Lorenz Hauser zur erneuten Führung vor. Doch in der ersten Pause, beim Stand von 2:3 aus Erfurter Sicht, packte der erstligaerfahrenen Spielertrainer der Gäste seine Erfahrung aus: Ilja Immermann gab seinem Team die Richtung vor und die Gäste marschierten mit 3:0 Treffern auf ein 6:2 zur Pause davon. Zu viele individuelle Erfurter Fehler ermöglichten dann nach dem Seitenwechsel gar vier Treffer der Gäste. Dabei hatte der Erfurter SSC keinerlei schwimmerischen oder körperlichen Nachteile, nur vor dem Tor waren die Hildesheimer deutlich effektiver. Ganze 10 Herausstellungen der Hildesheimer konnten von den Gastgebern in nicht einen einzigen Torerfolg umgemünzt werden. Einziger Lichtblick: Erfurter Auszeit fünf Sekunden vor Abpfiff. Torwart Simon Bergmann rückte mit auf und zeigte seinen Mitspielern, wie man einen Treffer erzielt. Nach dem 3:18 (2:3; 0:3; 0:4; 1:8) gehen die Erfurter Wasserballer jetzt in eine fünfwöchige Spielpause. Die Zeit bis Ende Februar gilt es zu nutzen, um die vorhandenen konditionellen Grundlagen endlich mit mehr Torgefahr zu kombinieren. Die 2. Liga wird erst im Juni beendet sein und ganze 17 Spiele stehen noch auf dem Programm des ESSC.

ESSC mit: Bergmann (1); Schumacher, Kampes, Brand (2), Fischer, Eifert, Rajewski (3), Lucas Hauser, Lorenz Hauser (1), Matzke (1), Heger, Kattenberg, Heinrich, Georgi

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