Wasserball-Herren in 2. Liga knapp unterlegen- Anschließend kein Happyend im Thüringer Pokalfinale

12.07.2022 | Wasserball-News, Wasserball-News-Herren

Am Samstag wollten die Herren das allerletzte Saison-Spiel der 2. Liga Ost mit einem Erfolg krönen. Das Team der Trainer Gabor Gartai und Jörg König ging hochmotiviert in die Begegnung gegen die DHfK Leipzig. Vor einer tollen Zuschauerkulisse sollte aber am Ende nur ein 13:15 (2:3; 4:3; 3:5; 4:4) gelingen. Von Beginn an im Rückstand, konnte erst kurz vor dem Seitenwechsel der Ausgleich (6:6) erzielt werden. Eigentlich hatten die Männer um Kapitän Florian Matzke, der mit vier Treffern der erfolgreichste Erfurter Torschütze war, alle positiven Argumente in der Hand. Vor allem das Plus bei Überzahlspielen zählte dazu. Nur leider wurden diese ungenügend in Tore umgewandelt. Zwei Leipziger Einzelaktionen brachten dann im 3. Viertel die Vorentscheidung. 7:10 lag der ESSC da im Rückstand. Florian Matzke, Sven Angelstein und Louis Georgi zu Beginn des Schussviertels brachten aber den erneuten Anschluss zum 10:11 und damit noch einmal Hochspannung in die Schwimmhalle. Doch im Schlussgang konnte der Rückstand aus dem 3. Viertel nicht mehr wettgemacht werden und so endete die Saison mit einer 2-Tore-Niederlage. Die positiven Aspekte des Abends waren die Verteilung der Torerfolge auf sieben Spieler und die Verwandlung aller vier Strafwürfe, die durch cleveren Einsatz in der Offensive erkämpft werden konnten. Im anschließenden Thüringer Pokal-Finale gegen den SV Halle gab es eine interessante Konstellation: Da in diesem Spiel keine Stammspieler der 2. Liga mitwirken durften, bestand der Erfurter Kader vorwiegend aus Nachwuchsspielern. Die Hallenser boten dagegen erfahrene Herren auf, die nicht mehr in der 2. Liga spielen, aber über Unmengen an Spielerfahrungen verfügen. So gestaltete sich ein interessantes Spiel, dass bis zum 4:5 aus Erfurter Sicht auch noch spannend war. Doch wie schon im vorherigen Spiel ließen die Gastgeber zu viele Chancen einfach ungenutzt. Bei einem Verhältnis der Herausstellungen von 11:5 zu Gunsten des ESSC war viel mehr möglich, als das finale 8:12 (2:3; 0:2; 3:2; 3:5). Da zudem auch noch zwei Strafwürfe vergeben wurden, konnte die Pokalverteidigung nicht gelingen. Nun gilt es, im Herbst die mögliche Revanche anzugehen. Die Erfurter Wasserballer bedanken sich bei ihrer tollen Kulisse und freuen sich auf eine Fortsetzung in der neuen Saison.

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