Erfurter Herren mit erstem Punktgewinn und harter Landung

15.11.2021 | News, Wasserball-News, Wasserball-News-Herren

Der Erfurter SSC konnte in seinem ersten Heimspiel in der 2. Wasserball-Liga Ost gegen den SV Halle mit einem 10:10 (2:3; 2:2; 2:1; 4:4) das erste Erfolgserlebnis einfahren. Nachdem die Erfurter nunmehr länger als zehn Jahre unterklassig gespielt haben, war das spannende Spiel so richtig nach dem Geschmack des Publikums. Nur einmal lagen die Gäste mit 2 Toren vorn (2:4), sonst wechselten sich die Ein-Tore-Vorsprünge regelmäßig ab. Lucas Hauser mit drei Toren und Justus Edwin Brode bei den Gästen (6 Tore) waren die auffälligsten Spieler. Als besten Spieler seines Teams nannte Trainer Gabor Gartai Flügelspieler Lorenz Hauser, der im 3. Viertel aber leider verletzt ausscheiden musste. Tolle Tore, die Begeisterung auslösten, steuerten Alex Rajewski und Sven Angelstein mit seinem Hammer zum 9:8 bei. Schließlich war es an Louis Georgi, dem es mit seinem 10:10 gelang, diesen ersten Punkt nach Hause zu holen.

Am Sonntag spielte die Mannschaft von Trainer Gabor Gartai, der an diesem Tag Geburtstag hatte, gegen den SC Chemnitz im ersten Viertel sehr diszipliniert. Zwar konnte kaum Druck auf das Gästetor aufgebaut werden, aber den favorisierten Gästen sollten auch nur zwei Treffer gelingen. Auch hielt sich die körperliche Präsenz der Sachsen im Auftaktviertel noch in Grenzen. Als mit Beginn des 2. Viertels gleich zwei schnelle Tore für die Gäste fielen, gewannen diese deutlich an Oberwasser. Mit einem aggressiven Pressing wurden ungenaue Erfurter Aktionen provoziert. Nur ein erfolgreicher Abschluss von Alex Rajewski bis zum Seitenwechsel war zu wenig Gegenwehr gegen die sehr flexiblen Chemnitzer, die sicher zum erweiterten Favoritenkreis der Liga zu zählen sind. Als nach dem Seitenwechsel endlich mehr Chancen herausgearbeitet wurden, taten zwei nicht genutzte Strafwürfe ein Übriges, dass dem Erfolgserlebnis gegen Halle eine hohe Heimniederlage folgte. Schlussendlich stand mit dem 5:18 (0:2, 1:5; 2:5; 2:6) erst einmal ein Klassenunterschied auf der Anzeigetafel. Jetzt heißt es, die Begegnung auszuwerten und zum nächsten Staffelfavoriten zu reisen. Am kommenden Samstag geht es zum SV Plauen. Ab 18.00 Uhr geht es darum, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen.

ESSC: Otto (gegen Halle), Schmitt (gegen Chemnitz); Heinrich, Kampes, Angelstein (1), Fischer, Bergmann (1), Rajewski (2 / 1 gegen Chemnitz), Lu. Hauser (3/ 3), Brand, Kattenberg, Lo. Hauser (1), Heger, Kutzler, Georgi (2/ 1)

Foto: Th. Eifert

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